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Von Regelbrüchen, dem goldenen Schnitt und roten Ampeln

Ok, ich gebe zu, es gibt Regeln, an die ich mich halten sollte. Wie diese Woche, als ich das absolute Halteverbot übersah und mich diese Unachtsamkeit 30 € kostete.

Aber es gibt Regeln, die lohnt es sich zu brechen. Wenn jemand sagt "das musst du so machen", sträubt sich etwas in mir. Nicht umsonst ist Pipi Langstrumpf mein großes Vorbild. Und richtig allergisch reagiere ich darauf, wenn andere Leute mir sagen wollen, welche unnütze Regeln ich befolgen soll. Ich bin ja gerade deswegen freischaffende Künstlerin und Unternehmerin geworden, damit mir nicht jeder reinredet, wie ich was zu machen habe. Immer wieder lese ich in letzter Zeit z.B. über Routinen, insbesondere Morgenroutinen, die sehr im Trend liegen. Für mich ist das nix. Zu viel Routine verschafft mir Beklemmungen und engt mich ein. Mein Tag kann mal so sein und mal anders. Das bedeutet Freiheit für mich. Trotzdem bin ich produktiv und habe eine Struktur. Aber wie die aussieht, entscheide ich, immer wieder aufs Neue. Und jeder Mensch ist anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse.

Manchmal wundere ich mich dennoch darüber, dass Menschen sich bereitwillig Regeln unterwerfen, obwohl es gar nicht notwendig wäre. Auch beim Malen. Gehörst du dazu? Bei mir ist das so. Es steckt in mir drin, „schöne“ Bilder malen zu wollen. Die gefallen, aber keinem weh tun.

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